Die Feiertage stellen viele Ehepaare und Familien auf eine Nervenprobe. Die Planung und Umsetzung des besinnlichen Festes im Kreise der Familie kann schnell zu Unstimmigkeiten und Streit führen. Dieses Jahr steht ein ruhigeres Fest als gewohnt bevor. Aufgrund von Kontaktbeschränkungen und Hygienemaßnahmen werden die Feiertage nur noch im engsten Kreise oder gar allein verbracht.
Um Sie dennoch auf die Festtage einzustimmen, haben wir ein paar Verse mit wertvollen Tipps für Sie gereimt.
Wir wünschen allen Feiernden fröhliche Weihnachten, Ihnen allen ein paar geruhsame Feiertage – bleiben Sie gesund.
Markt und Straßen stehn verlassen,
Still erleuchtet jedes Haus,
Sinnend geh’ ich durch die Gassen,
Alles sieht so festlich aus.
Wie Eichendorff so treffend dichtet,
Und uns auf poet’sche Weise lehrt,
Grad zum Fest sich Düstres lichtet,
Für den, der’s im Geiste ehrt.
Daher feiert, doch im kleinsten Kreise,
Vielleicht anders als gewohnt -
Jeder zwar auf seine eigne Weise,
Doch so jeder seinen Nächsten schont.
Streit und Zank verdirbt so manches Fest,
Vertragt euch heute und auch morgen;
Gerichtsstreit sich vermeiden lässt,
Bedenkt: Der Grund sind immer Sorgen.
Geschenke hin, Geschenke her,
Was hier viel wichtiger noch ist,
Mag es fallen noch so schwer,
Umgang sich nach Kindeswohl bemisst.
Ein jeder Elternteil kümmert sich,
Nach Abmachung für diese Tage,
Alles andre wäre hinderlich –
Verschont euch bloß vor dieser Lage!
Ob grad getrennt oder lang geschieden,
Sind geklärt alle Fragen?
Streit sei besser gemieden -
Sonst bleibt nur noch zu klagen.
Wer sich einsam fühlen mag,
Auch dem sei es klar gesagt:
Es kommt ein bessrer Tag,
Bis dahin gilt: Bleibt erstarkt.
Markt und Straßen zwar verlassen,
Sinnend bleiben wir zu Haus,
Bis, ja ist es denn zu fassen?
Bald schon geh’n wir wieder raus.